Aufruf zu Toleranz und Mitmenschlichkeit (Kurzfassung)

Als Ärzte der ambulanten und stationären Versorgung erleben und spüren wir eine tiefgreifende Krise in der Gesundheitsversorgung, sowie in der Mitmenschlichkeit und der Demokratie in unserem Land.

Aus diesem Grund fordern und mahnen wir an:

  • Keine Diskriminierung in jeglicher Form (z.B. wegen Hautfarbe, sozialem Status, Religion, Herkunft, Geschlecht, Impfstatus u.a.m.).

  • Keine Gewalt in jeglicher Form, sowie kein körperlicher, emotionaler und finanzieller Druck zum Erreichen jeglicher Ziele. Der Zweck heiligt nicht die Mittel!

  • Keine weitere Schwächung unseres Gesundheitssystems durch Bettenabbau, Klinikschließungen und Druck auf das Personal, sondern Erhalt und Ausbau der ambulanten und stationären Strukturen durch frühzeitige Diagnostik und Behandlung von erkrankten/ infizierten Menschen, Wertschätzung der Arbeit aller Beschäftigen und Schaffung von Anreizen für medizinisch/ pflegerische Berufe.

  • Sofortige Aussetzung der Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen und Einbeziehung der Zivilgesellschaft und Alternativen (Vorsorge, Behandlung u.ä.) zur Pandemiebewältigung.

  • Sofortige Einberufung eines „Runden Tisches“ auf lokaler, kommunaler, sowie landes- und bundespolitischen Ebene unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft.

 

Aufruf zu Ehrlichkeit, Toleranz und Mitmenschlichkeit

Als Ärzte tragen wir eine große Verantwortung bei der ambulanten und stationären Versorgung unserer Patienten. Wir nehmen mit zunehmender Sorge zur Kenntnis, dass, ausgelöst durch die vielfältigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, bestehende Krisen verstärkt werden und neue Krisen entstehen. Diese betreffen so wichtige Felder wie die Gewährung der Grundrechte, die Sicherung der Gesundheitsversorgung, die Verhinderung von Diskriminierung und Ausgrenzung und den Erhalt der Demokratie für alle Bürger in unserem Land.

Aus diesem Grund fordern und mahnen wir an:

  • Den Erhalt und die Durchsetzung der durch das Grundgesetz garantierten Grundrechte für alle Bürger (insbesondere Recht auf Selbstbestimmung Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG und körperliche Unversehrtheit Art. 2 Abs. 2 GG).

  • Unser ärztliches Handeln muss weiterhin frei von jeglicher Diskriminierung (z.B. aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Lebensstil, Impfstatus u.a.m.) erfolgen gemäß dem 4. Abs. des Ärztlichen Gelöbnisses / Deklaration von Genf.

  • Zum Erreichen medizinischer Ziele ist es nicht zulässig, Zwang oder Gewalt, körperlichen, emotionalen und finanziellen Druck oder Ausgrenzung in jeglicher Form gegenüber unseren Patienten auszuüben (Punkt 2 „informed Consent“ des Nürnberger Kodex in der Fassung von 1997).

  • Wir benötigen eine interessenbefreite, offene und ehrliche Analyse der Möglichkeiten und Grenzen, des Nutzens und der Risiken der aktuellen Impfpraxis gegen SARS CoV2 als Basis für ein vertrauensvolles Gespräch mit unseren Patienten. Weiterhin müssen vorhandene, im internationalen Raum angewendete, medikamentöse Ansätze vor allem für die ambulante Behandlung mit einbezogen und geprüft werden.

  • Der Destabilisierung und Gefährdung unseres Gesundheitssystems durch jahrelangen Bettenabbau, Klinikschließungen, Privatisierung und den zunehmenden Druck auf das Personal sowie zunehmenden Personalmangel muss aktiv entgegengewirkt werden.

  • Zur Sicherung der flächendeckenden Gesundheitsversorgung ist die sofortige Aussetzung der Impfpflicht für alle Beschäftigte im Gesundheitswesen und die Beendigung der Debatte über eine allgemeine Impfpflicht unabdingbar.

  • Wir erwarten eine tatsächliche und spürbare Wertschätzung der Arbeit aller Beschäftigen im Gesundheitswesen u.a. durch die Schaffung von intelligenten und tragfähigen Anreizen für medizinisch-pflegerische Berufe.

  • Wir fordern zur Bewältigung der aktuellen Krisensituationen die sofortige Einberufung eines transparenten „Runden Tisches“ auf lokaler, kommunaler, landes- und bundespolitischer Ebene unter Einbeziehung von Zivilgesellschaft und Fachleuten aus allen relevanten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Dieser kann auch virtuell erfolgen.

Bitte unterstützen Sie unseren Aufruf und die Einberufung eines Runden Tisches durch:

  • Weitergabe an andere Bürger, Veröffentlichungen und ähnliches

  • Schreiben an Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Gesellschaft

  • Friedliche, parteiunabhängige Aktivitäten …